Psychische Erkrankungen

Ergotherapie bei psychischen Erkrankungen

Die grundsätzlichen Ziele der Ergotherapie sind die Entwicklung, Verbesserung und der Erhalt von psychischen Grundleistungsfunktionen wie:

 

...in der Tagesstrukturierung, Körperwahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung, situationsgerechtem Verhalten, sozioemotionalen Kompetenzen und Interaktionsfähigkeit, Realitätsbezogenheit von Selbst- und Fremdwahrnehmung, psychischer Stabilität und von Selbstvertrauen,eigenständiger Lebensführung und Erlangen der Grundarbeitsfähigkeit. Übungen zur Steigerung der Konzentration z.B. an einem PC sind bei vielen psychischen Erkrankungen unerlässlich.

 

Die psychisch-funktionelle Behandlung in der Ergotherapiepraxis wird vom behandelnden Arzt, egal ob Haus- oder Facharzt, verordnet und ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherungen. Für die Behandlung ist lediglich ein Rezept notwendig. Ergotherapie wird unter anderem bei der Behandlung von Depressionen, depressiven Episoden, Psychosen, Persönlichkeitsstörungen, Angst- und Essstörungen und Suchterkrankungen eingesetzt.

 

Eingesetzt wird hierzu meist die kompetenzzentrierte Methode, die einen ergebnisorientierten Ansatz mit prozesshaften Anteilen enthält, bei dem der Patient ausgewählte alltags- oder freizeitbezogene Tätigkeiten , handwerkliche Techniken oder Übungen zum motorischen, sozialen oder kognitiven Training ausführt, um verloren gegangene oder nicht vorhandene Fähigkeiten und Fertigkeiten ( wieder-) zu erlernen und zu üben.